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Erinnerungen von Hannelore Schwerin zu 100 Jahren Fotostudio in der Bernauer Straße 21 in Oranienburg:

Einem liebevollen Aufruf folgend, hier meine Geschichte: 1958 bin ich mit meiner Mutter in Oranienburg. Wir suchen für mich eine Lehrstelle. Was Praktisches, Kreatives soll es sein. Beim Fotoatelier bleiben wir stehen. Na, fragt meine Mutter, wäre das nicht was für dich? Im Laden empfängt uns der Altmeister R. Behring. Er ist nicht abgeneigt, mich als Lehrling zu nehmen. Am Ende ist es besonders ausschlaggebend, ob ich trockene Hände habe. Ich fand das damals etwas komisch, später als Lehrling aber einleuchtend. Die Planfilme wurden im Dunkeln in die Kassetten der Großformatkameras eingelegt. Da waren feuchte Hände Gift! Mein Lehrmeister war sehr streng aber gerecht und achtete sehr auf Ordung und Sauberkeit. 1961 beendete ich meine Lehre und war fortan Fotografin. Wenn ich mal in Oranienburg bin, gehe ich gern in 'meinen alten Laden' und sehe mir die schönen Bilder an. Da kommen natürlich auch viele andere Erinnerungen zu Tage, aber die mit den feuchten Händen habe ich nie vergessen.

Anmerkung von mir, Chistiane Podkowa, heutige Inhaberin von Emma Das Foto Studio: Hannelore Schwerin arbeitete bis 2002 erfolgreich als Fotografin in Gransee in ihrem Fotoatelier Schwerin, das ich 1998 von ihr übernommen habe. Ich bin Frau Schwerins Nichte und habe bei und mit meiner Tante die ersten Schritte als selbstständige Fotografenmeisterin gemacht. Dafür bin ich sehr dankbar!

Die Dunkelkammer aus der kleinen Geschichte oben gibt es immernoch. Heute wird sie genutzt, um Requisiten und Stative unterzubringen. Neugierig? Fragen uns gern bei Ihrem nächsten Besuch!

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